Immobilien-Projektgesellschaft Salamander-Areal Kornwestheim mbH (IPSAK)

Die IPSAK ist Ende 2009 für den Kauf und die Revitalisierung des Industriedenkmals Salamander-Areal in Kornwestheim von der IMMOVATION AG gegründet worden. Ihr Aufgabenschwerpunkt war die Entwicklung zeitgemäßer Nutzungen für das Industriedenkmal. Heute ist der historische Gebäudekomplex eine lebendige Mischung aus Wohnen und Einkaufen, Dienstleistungen und Gewerbe.

IPSAK siedelt neue Gewerbeunternehmen an

Im Zentrum der Geschäftstätigkeit stand die Revitalisierung des gesamten Salamander-Areals mit einer Nutzungsmischung aus Wohnen und Einkaufen, Dienstleistungen und Gewerbe. Die Gesellschaft hat die Liegenschaft saniert und renoviert und die einzelnen Gebäude in Abstimmung mit den Mietern ausgebaut.

Bis auf wenige kleine Flächen wurden seit dem Kauf des Areals alle vermietbaren Gewerbeflächen an Dienstleister und Gewerbebetriebe vermietet. Als Hauptmieter des Areals ist das Land Baden-Württemberg: Auf einer Fläche von über 30.000 Quadratmetern ist bis Ende 2017 durch aufwendige Umbauten das Grundbuchzentralarchiv des Landes – eines der größten Archive Deutschlands entstanden.

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IPSAK entwickelt das Salamander-Areal zum Wohnstandort

Ein wesentlicher Baustein des Revitalisierungskonzeptes der IPSAK war eine wirtschaftlich nachhaltige Nutzungsmischung aus Gewerbe und Wohnen. In einem ersten Schritt zur Realisierung dieses Ziels wurde eines der denkmalgeschützten Gebäude zu 70 Loft-Mietwohnungen umgebaut und vermietet. Außerdem wurde eine Kindertagesstätte für über 100 Kinder gebaut und vermietet und acht Stadtvillen mit 64 Eigentumswohnungen errichtet und verkauft.

In der abschließenden Revitalisierungsphase sind ab 2016 weitere 121 Wohnungen, fünf Gewerbeeinheiten, ein REWE-Lebensmittelmarkt und 206 Tiefgaragenplätze entstanden. Zum Ende des ersten Quartals 2018 sind die letzten Eigentumswohnungen und neuen Gewerberäume bezugsfertig geworden. Mit diesem Projekt ist es der IPSAK gelungen, das Industriedenkmal in eine nachhaltige Ertragsquelle umzuwandeln, das auf Dauer Teil ihres Immobilienbestandes der IMMOVATION-Unternehmensgruppe ist.

Weitere Entwicklung der IPSAK GmbH

Für die Finanzierung der Unternehmensentwicklung hat die IPSAK eine Immobilien-Anleihe begeben. Die Anleihe mit einem Emissionsvolumen von 30 Millionen Euro wurde am 28.11.2012 in nur 90 Minuten vorzeitig vollständig platziert. Die finanziellen Mittel aus der Anleihe sind in neue Projektgesellschaften geflossen, die als Tochtergesellschaften der IPSAK gegründet wurden.

IPSAK gründet neue Projektgesellschaften

Den Emissionserlös aus der Immobilien-Anleihe investierte die IPSAK primär in die Entwicklung neuer Projekte außerhalb des Salamander-Areals. Für neue Immobilien-Projekte sind Lagen mit Potenzial in Städten mit positiver Wirtschaftsentwicklung ab 20.000 Einwohnern ausgewählt worden. Favorisiert werden dabei Projekte in der Peripherie von Ballungsräumen. Im Fokus stehen Grundstücke mit Entwicklungspotenzial, Denkmalobjekte, Gewerbeimmobilien, Geschäftshäuser und Wohnanlagen.

IPSAK Energie GmbH

Die IPSAK Energie GmbH ist eine Tochtergesellschaft, die für die Energieversorgung des Salamander-Areals ein eigenes Kraftwerk (BHKW) errichtet hat und betreibt. Käufer von Wohnimmobilien schließen einen Energieversorgungsvertrag mit der IPSAK Energie ab. Bewohner des Areals werden auf diese Weise kostengünstig vor Ort mit Energie versorgt.

Immobilien-Projekt Höfe am Kaffeeberg Ludwigsburg GmbH

Für ein weiteres Bauvorhaben wurde die Immobilien-Projekt Höfe am Kaffeeberg Ludwigsburg GmbH gegründet. Das Ziel der Tochtergesellschaft war die Revitalisierung des ehemaligen Polizei-Präsidium-Areals gegenüber der barocken Schlossanlage Ludwigsburg.

Seit Mitte 2017 sind sieben neue Häuser mit insgesamt 40 Eigentumswohnungen entstanden. Sie haben Wohnflächen zwischen 47 und 153 Quadratmetern. Zwei denkmalgeschützte Gebäude an der Schlossstraße wurden nach den Vorgaben des Denkmalschutzes instandgesetzt und modernisiert. Hier ist eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. Alle Wohnungen sind verkauft. Mit dem Bau eines weiteren Gebäudes für gewerbliche Nutzung wurde das Projekt im Jahr 2020 abgeschlossen.
Mehr erfahren: Projekt Höfe am Kaffeeberg

Immobilien-Projekt Park Schönfeld Carree Kassel GmbH

Das Areal für das Entwicklungsprojekt „Park Schönfeld Carree“ ist Teil der ehemaligen Jägerkaserne im Stadtzentrum von Kassel. Aufgabe des Immobilien-Projektes Park Schönfeld Carree Kassel GmbH ist die Entwicklung und Vorbereitung für den Bau eines Wohnquartiers bis zur Baureife. Das Unternehmen hat zwei zum Teil bebaute Grundstücke mit einer Gesamtfläche von ca. 43.500 Quadratmetern erworben. Mit der Aufstellung eines neuen Bebauungsplanes hat die Stadt Kassel Art und Maß der künftigen baulichen Nutzung geregelt. Das Bebauungskonzept ermöglicht den Bau von rund 450 Wohnungen auf der Fläche in der Größe eines kleinen Stadtteils. Die Projektgesellschaft hat das zur Baureife entwickelte Immobilienprojekt Park Schönfeld Carree im August 2020 verkauft.

Immobilien-Projekt Zanger Berg Heidenheim GmbH

Mit der Tochtergesellschaft Immobilien-Projekt Zanger Berg Heidenheim GmbH hat die Gesellschaft im im Dezember 2012 ein Wohnimmobilien-Portfolio in Heidenheim erworben. Das Portfolio besteht aus 577 Einheiten und einer Gesamtfläche von knapp 38.300 Quadratmetern.

Die Aufgabe der Projektgesellschaft bestand u.a. darin, die Fassaden und Wohnungen einzelner Gebäude des Portfolios zu sanieren. Für die angestrebte Vollvermietung wurden rund 40% der Wohnungen renoviert (230 WE). Außerdem wurden bis Ende 2014 Fenster und Dächer sowie die Fassaden aller Gebäude, Treppenhäuser und die Außenanlagen saniert. Die Maßnahmen zeigten den gewünschten Erfolg: praktisch alle Wohnungen konnten vermietet werden. Das Portfolio Zanger Berg wurde im Juli 2016 an einen Investor verkauft.

Immobilien-Projekt Baunsberg Baunatal GmbH

Im Jahr 2014 wurde außerdem eine weitere Immobilien-Projektgesellschaft, die Immobilien-Projekt Baunsberg Baunatal GmbH, als Vorratsgesellschaft gegründet.